Aus den Fugen

„Aus den Fugen“ begleitet einen älteren Resident aus dem SERVIOR-Haus "Thillebierg" in Differdange der trotz fortschreitender Demenz immer noch Klavier und Orgel spielt. Er ist ein wunderbares Beispiel für die Kraft der Musik wenn das Leben aus den Fugen gerät und die kognitiven Kräfte nachlassen.

Veröffentlicht am 22 Aug. 23

Deux femmes chantant ensemble, dont l'une est dans un fateuil roulant

„Aus den Fugen“ ist eine Art „Soundtrack“ seines Lebens, der frührere Schüler von Maître Albert Leblanc hat alle seine Partituren in seinem Kopf – respektiv in seinem Herzen. Er spielt Musikstücke die ihn sein Lebenlang in seiner beruflichen Karriere als Organist in Kayl, Rumelange und Esch begleitet haben.

 „Musizieren steigert das Wohlbefinden und wirkt sich positiv auf dementielle Symptome aus: z.B. auf agitiertes Verhalten, Demenzerkrankte werden ruhiger, wenn sie Musik hören, gerade wenn es Lieblingsmusik ist. Und wenn sie selbst musizieren, sind sie in der Lage, sich auf das Singen oder das Spielen des Instruments zu konzentrieren – eine Fähigkeit, die in anderen Kontexten nicht gezeigt wird.“– Prof Dr. Theo Hartogh im Interview mit Dr. Tatjana Mehner

"Aus den Fugen" - Wie Musik hilft wenn die kognitiven Kräfte nachlassen.