Nobody Told Me

Das Projekt

30 Teilnehmer aus den unterschiedlichsten Ländern der Erde, alle als Flüchtlinge nach Luxemburg gekommen, waren Teil dieser Projektwoche. Mit Ihnen fanden auch ihre persönlichen Geschichten, Erfahrungen und Erlebnisse Platz, in einer Performance, die höchst artifiziell Einblick in das Leben der Teilnehmer gibt..

Die Projektwoche wurde von einem fünfköpfigen internationalen Team geleitet, das sich sowohl durch seine künstlerischen, als auch durch seine pädagogischen Fähigkeiten und Ideen auszeichnet. Unter der künstlerischen Leitung von Catherine Elsen (London) arbeiteten die Atelierleiter mit den Teilnehmern. Bassam Ghazi (Köln/Libanon) war Leiter der Theatergruppe und integrierte in seine Arbeit die Geschichten der Menschen. Die Frage nach Herkunft, Ankunft und Reise wurde im Bühnenbild von Golrokh Nafisi (Amsterdam/Iran) aufgegriffen. Gemeinsam mit ihrem Team arbeitete sie eine Woche an Kartenmaterial, das Auskunft über Heimat, Herkunft und Reise gibt.

Zum Ende der Performance erscheint die komplette Karte der Stadt Luxembourg auf der Bühne. Direkt im Stück wird gemalt, gezeichnet und erschaffen. Gemeinsam mit Laurent Warnier (Amsterdam/Luxembourg) leitete der OPL Musiker Benjamin Schäfer (Trier/Luxembourg) die Percussion Gruppe und entwickelte mit den Musikern Rhythmen, Melodien und atmosphärische Klänge.

Musik als verbindendes Medium ist Kernbestandteil dieses Projektes. Menschen aus mehr als zehn Herkunftsländern fanden innerhalb der Woche eine gemeinsame Sprache, die Kunst.

Nach der zweiten Performance, die im Rahmen des „Last Summer Dance Festivals“ stattgefunden hat, war schnell klar, dass dies nur der Beginn sein konnte. So hat sich aus der Projektwoche im Sommer eine Theatergruppe gebildet.

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