![](/sites/default/files/styles/artist_full/public/upload/media/image/2024-10/v%C3%A9ronique%20n.jpg?h=b25ef4b2&itok=bHjVWraP)
Die luxemburgische Sopranistin Véronique Nosbaum widmete sich nach einem Master in Literaturwissenschaft an der Sorbonne nouvelle dem Gesang. Parallel dazu begann sie am Conservatoire Darius Milhaud in Paris mit dem Gesangsunterricht und studierte anschließend Gesang am Conservatoire Royal de Liège bei Greta de Reyghere. Sie setzt ihre Ausbildung unter anderem bei Monique Zanetti, Klesie Kelly und Hubert Weller fort. In Meisterkursen arbeitete sie auch mit Emmanuelle Haïm (CMBV), Isabelle Desrochers u.a. zusammen.
Nach einem Stipendium am Laboratorio Toscano per la Lirica des Teatro Verdi in Pisa (Italien) sang sie Solorollen in Opern von Gluck, Mozart, Monteverdi, Purcell, Händel u.a. an den Opernhäusern von Pisa, Lucca, Livorno, der Opéra royal de Wallonie, Sie war Solistin unter der Leitung von Emmanuel Krivine, Pierre Cao, Federico Maria Sardelli, Jean Deroyer, Filippo Maria Bressan, Frank Agsteribbe, Patrick Davin, Korneel Bernolet und Jacques Mercier.
So arbeitete sie u.a. mit Claude Lenners, George Aperghis und Pierre Bartholomée sowie mit international bekannten französischen Künstlern wie Sylvie Blocher und Pierre Coulibeuf im Bereich des Kunstfilms zusammen.
2019 wurde sie für die CD The Voyager, Melodien von Albena Petrovic, für den Deutschen Klassikpreis - Opus Klassik 2019 in der Kategorie Sängerin des Jahres nominiert.
Als multidisziplinäre Künstlerin und leidenschaftliche Literaturliebhaberin arbeitet Véronique mit verschiedenen Theatergruppen zusammen. 2010 gründete Véronique das Ensemble cantoLX mit, dessen Aufnahmen von der internationalen Presse gelobt wurden: IMA-Nominierung für Fescobaldi/Cage - Songs of irrelevance and Passion (Label et'cetera), Découvertes Award des Crescendo Magazine, IMA und Editor's Choice des Gramophone Magazine für Antwerp Requiem, die weltweit erste Aufnahme der flämischen Totenmessen aus dem Jahr 1650, die mit dem Ensemble B'Rock gemacht wurde.
Sie organisiert das kleine Musikfestival „Passions“ in der Abtei von Neimenster in Luxemburg, das sich um das Repertoire der barocken Passionen dreht.
Sie teilt ihre Leidenschaft und unterrichtet Gesang und Barockgesang am Konservatorium der Stadt Luxemburg.